Der Himmel stand in Flammen!
Menschen schrien, die Luft war erfüllt von öligem Rauch der sich in die Lungen und die Nase legte und einen Husten und würgen lies. Flammen schlugen aus einigen Häusern so hoch, dass man die Flammenzungen zwischen den Straßenschluchten nicht mehr sehen konnte. Mein Bett stand direkt am Fenster und so kroch ich unter den Decken durch bis dahin und schaute hinaus in die hell erleuchtete Nacht.

Mein Zwillingsbruder kroch hinter mir her und zupfte an meinem Nachthemd „ Florance!“ Als ich nicht reagierte zupfte er noch mal und seine stimme Klang weinerlich. „ Florance, ich habe Angst! Das ist bestimmt die Hölle von der Mutter uns immer erzählt.“ Als ich zu Cyrus schaute kullerten große dicke Tränen seine Wangen runter, so duckte ich mich und zog meinen Bruder in meine Arme. Zusammen gekauert und beide zitternd, saßen wir auf dem Bett. Ich hatte nicht weniger Angst als er, aber ich konnte doch nicht meinem Bruder nicht noch mehr Furcht einjagen. Warum kam unsere Mutter nicht? Wo war sie? Sekunden wurden zu Minuten und Minuten zu schier endlosen Stunden wie es mir schien. Die Schreie draußen hören nicht auf und ein seltsames Rauschen begleitete die Szene und dann schien sich alles in Zeitlupe ab zu spielen.

Wir beide hörten eine Krachen und Bersten. Die Welt drehte sich und zerriss. Staub und Trümmer Teile stoben in die Luft und nahmen mir die Sicht und ließen mich Husten. Mein Bruder regte sich nicht mehr . Ich hatte schon dieses leere Gefühl als hätte man mir einen Teil meiner Seele entrissen, noch ehe ich es wagte ihn an zu sehen. Er war Tod! Ein Trümmerstück hatte ihn am Hinterkopf getroffen. Ich gab einen seltsamen Laut von mir, eine Mischung aus Schrei und Schluchzen. Verzweifelt schmiegte ich mich an den erkaltenden Körper und fing an zu summen. Die Welt um mich herum wurde seltsam Still und nur noch dieses widerwärtige Dröhnen und Rauschen war zu hören, was jedes andere Geräusche übertönte.
Gottes Zorn war über uns herein gebrochen in der Nacht.




Sleep my child and peace attend thee,
All through the night
Guardian angels God will send thee,
All through the night
Soft the drowsy hours are creeping,
Hill and dale in slumber sleeping
I my loved ones' watch am keeping,
All through the night



Irgendwann fing ich an das Gute Nacht Lied ganz leise zu singen was unsere Mutter uns Nacht für Nacht vor dem Schlafen gehen immer gesungen hat Ich dufte nicht lauter werden, weil dann würden uns die Dämonen finden. Ich legte meine Arme um seinen Leib und schmiegte mich nur noch enger an ihn. Er war so kalt und er rührte sich nicht. Ein kühler Luftzug lies mich frösteln und Tränen stiegen mir in die Augen. Ich schniefte kurz und wischte meine Tränen und den Rotz in mein jetzt graues Nachthemd. Müde schlossen sich meine Augen, aber ich hörte nicht auf für meinen Bruder das Lied ganz leise zu summen. Er hatte doch Angst.

Er hatte immer Angst! Wenn die anderen Jungen der Stadt ihn ärgerten und er weinend zu mir lief. Ich war es die ihn Verteidigte und mich mit ihnen Anlegte. Oft kamen wir beide zerrissen, mit blauen Flecken heim. Immer schimpfte Mutter mit mir: „Florance, was hast du wieder angestellt! Florance wie siehst du wieder aus? Florance! Eine junge Dame benimmt sich so nicht!“ Florance hier und da und mein Bruder der sagte gar nichts, aber bei ihm war es ja auch nicht so schlimm. das gab zwar einen Tadelnden Blick meiner Mutter, aber das stolze Schulter klopfen unserer Vaters. „Du hast deine Schwester verteidigt! Gut gemacht!“ Abends in unserem Zimmer zog ich ihm dafür fest an seinen Ohren, kniff oder boxte ihm in den Arm. Er jammerte immer. Weichei! Meistens war aber um Mitternacht Streit und Zank vergessen, denn da kroch er in mein Bett um sich vor den Geistern und den Monstern im Schrank und unterm Bett zu verstecken.

Wieder schniefte ich und das Geräusch hätte mich fast an die Dämonen verraten. als ich die schweren Stiefel hörte hielt ich, den Atmem an. Ich wagte es nicht mich zu bewegen, während die Teufel und Dämonen durch die Stadt tanzten. Mir fielen alle Geschichten wieder ein die Mutter uns über die Hölle erzählte. Sie würden kommen und meine Seelen verschlingen. So kauerte ich mich noch enger an meinen Bruder und Tränen der Angst liefen mir über die Wangen. Liesen alles verschwimmen und ich betete wie noch nie zuvor in meinem Leben, dass die Dämonen verschwinden sollten.
Sie verließen mich nie wieder ganz!



Angels watching, e'er around thee,
All through the night
Midnight slumber close surround thee,
All through the night
Soft the drowsy hours are creeping,
Hill and dale in slumber sleeping
I my loved ones' watch am keeping,
All through the night